Willkommen beim wissenschaftlichen Forum der deutschen Fahrschulen

Die Deutsche Fahrlehrer-Akademie e.V. ist eine wissenschaftliche Vereinigung mit dem Satzungsauftrag, die Straßenverkehrssicherheit insbesondere durch Initiativen zur Optimierung der Ausbildung der Fahrlehrer und Fahrschüler zu fördern.
Hierzu werden in Zusammenarbeit mit Universitäten, Hochschulen und auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit tätigen Institutionen sowie entsprechend qualifizierten Persönlichkeiten Aus- und Fortbildungsprogramme auf dem Gebiet des Fahrlehrerwesens erarbeitet.

Die Deutsche Fahrlehrer-Akademie e.V. ist seit ihrer Gründung im Jahr 1990 als gemeinnützig anerkannt.

 

AKTUELLES  

Projekt 82.0817/2023 der Bundesanstalt für Straßenwesen: „Novelle der Fahrschülerausbildung – Erarbeitung von Kompetenzrahmen und Verlaufsplänen“

Die DFA wurde durch die BASt beauftragt, auf Grundlage von OFSA II (Ausbildungs- und Evaluationskonzept zur Optimierung der Fahrausbildung in Deutschland) Kompetenzrahmen und Verlaufspläne für alle anderen Fahrerlaubnisklassen zu entwickeln. In einer vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr anberaumten Sitzung, zu der auch die Fachöffentlichkeit eingeladen worden ist, wurde das Konzept Anfang Februar 2024 vorgestellt.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch die Projekte „Einsatzmöglichkeiten von Fahrsimulatoren in der Ausbildung von Fahrschülern“ und „Synchrones E-Learning in der novellierten Fahrschülerausbildung“ präsentiert.

Pressemitteilung und Positionspapier zur Reform der Berufskraftfahreraus- und -weiterbildung

Die Logistikverbände AMÖ und BWVL, die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V., die MOVING International Road Safety Association e.V. sowie die Deutsche Fahrlehrer-Akademie e.V. haben ein gemeinsames Positionspapier zur Verbesserung der Berufskraftfahrerqualifizierung vorgelegt.

Lesen Sie die Pressemitteilung hier ...

Das Positionspapier finden Sie hier ...

Projekt mit der Hochschule Ravensburg-Weingarten - "Hochvolt-Fahrschule"

Fahrzeuge mit traditionellen Verbrennungsmotoren und hochvolt-angetriebene Fahrzeuge unterscheiden sich grundsätzlich. Wie können Fahrlehrer ihre Fahrschüler, aber auch erfahrene Fahrer mit diesem Antrieb vertraut machen? Welche Unterschiede gibt es? Was muss beachtet werden?

Diese und noch weitere Fragen wurden im Rahmen dieses Projekts, das gemeinsam mit der Hochschule Ravensburg-Weingarten durchgeführt wurde, geklärt. Außerdem wurden Lehr- und Lernmaterialien für die Vermittlung dieser Technologie in Fahrschulen erarbeitet.

Zwischenzeitlich wurde das Projekt mit einem Einweisungsseminar, an dem Vertreter von Fahrlehrer-Landesverbänden teilgenommen haben, erfolgreich abgeschlossen.

Die Deutsche Fahrlehrer-Akademie bedankt sich bei Herrn Professor Dr.-Ing. Benedikt Reick und Herrn Phileas Schweizer von der Hochschule Ravensburg-Weingarten für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei diesem Projekt.

Projekt des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) – „Perspektivwechsel ungeschützte Verkehrsteilnehmende: Pkw – Fahrrad / Elektrokleinstfahrzeuge“

Im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats e.V. und der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V. hat die Deutsche Fahrlehrer-Akademie einen Praxisbaustein für die Fahrschulausbildung entwickelt, der Fahrschüler*innen wirksam dabei unterstützen soll, im Sinne eines Perspektivwechsels das Verhalten ungeschützter Verkehrsteilnehmender auf dem Fahrrad oder Elektrokleinstfahrzeug sowie die eigenen Reaktionen darauf bewusster wahrzunehmen und das eigene Verhalten bei der Nutzung dieser Fahrzeuge zu reflektieren.

Diese Methode stärkt die Aufmerksamkeit und den rücksichtsvollen Umgang der Autofahrenden mit Fahrradfahrenden und Nutzer*innen von Elektrokleinstfahrzeugen und unterstützt zugleich ein kooperativeres und die auftretenden Gefahren stärker beachtendes Verkehrsverhalten von ungeschützten Verkehrsteilnehmenden.

Der Praxisbaustein kann hier angefordert werden.

Pressemitteilung - Die Zukunft der Fahrausbildung - Gutachten warnt vor Risiken des Digitalunterrichts - auch Fahrschulen und Fahrschüler gegen digitales Modell

31.05.2022 - Der Bundesrat entscheidet aktuell über die Frage, ob der digitale Distanzunterricht in Zukunft als Alternative zum Präsenzunterricht in die Gesetzgebung aufgenommen werden soll. Ein wissenschaftliches Gutachten bescheinigt jetzt die Risiken eines rein digitalen Theorieunterrichts für Fahrschüler und Verkehrsteilnehmende. Zusätzlich ergaben Umfragen unter 400 Fahrschulen und 803 Fahrschülern, dass die Mehrheit von ihnen ebenfalls gegen einen rein digitalen Theorieunterricht ist.

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung hier ...

Pressemitteilung - Fahrschulbranche in Sorge: Theorieunterricht braucht Präsenzstunden! - Expertenrat warnt vor erhöhter Unfallquote in den nächsten Jahren

Am 11. Februar hat der Bundesrat über die 15. Änderung der Fahrerlaubnis-Verordnung entschieden. Der Verkehrsausschuss hat ihm dazu eine Empfehlung abgegeben, dass eine Möglichkeit geschaffen werden solle, den Theorieunterricht in den Fahrschulen auch als Distanzunterricht durchführen zu können. Damit soll der digitale Distanzunterricht als Alternative zum Präsenzunterricht grundsätzlich in die Gesetzgebung aufgenommen und nicht mehr nur eingeschränkt zugelassen werden.

Die Möglichkeit, den Theorieunterricht in der Fahrschule als Distanzunterricht durchzuführen, stößt auf heftigen Widerstand bei vielen Branchenexperten. Diese haben daher einen Expertenrat gegründet, der rund 80 Prozent der Fahrschulen in Deutschland repräsentiert. Er warnt jetzt ausdrücklich davor, dass eine wohlmögliche Abschaffung des Präsenzunterrichtes der Qualität der Fahrausbildung sowie der Verkehrssicherheit massiv schaden würde.

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung hier ...

Ergänzend zu diesem Thema haben die Deutsche Fahrlehrer-Akademie e.V., die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V. und MOVING International Road Safety Association e.V. in einem Schreiben an Herrn Bundesminister Dr. Wissing ausführlich dargelegt, welche Lösungen aus ihrer Sicht für die weitere Entwicklung der Fahrausbildung sinnvoll sind. Dieses Schreiben finden Sie hier ...

Projekt der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) - "Formative Evaluation der Fahrlehrerausbildung"

Ziel dieses Projekts ist die Überprüfung der Umsetzbarkeit und Güte der Regelungen des reformierten Fahrlehrerrechts. Hierfür wurde die Umsetzungspraxis der Ausbildung an Fahrlehrerausbildungsstätten und Ausbildungsfahrschulen begleitet.

Im Ergebnis des Projekts werden Vorschläge zur inhaltlichen und methodischen Optimierung der Fahrlehrerausbildung inklusive Empfehlungen zur Gestaltung eines Referenzausbildungskonzepts unterbreitet. Projektbeauftragte waren die Universität des Saarlandes und die FIZ-MTS GmbH. Das Projekt wurde durch die Übernahme von Aufwandsentschädigungen finanziell durch die DFA unterstützt. 

Zwischenzeitlich wurde durch die Bundesanstalt für Straßenwesen der Bericht zur Verfügung gestellt. Den Link finden Sie hier.

Vorschlag der DFA zur Ergänzung von Präsenzunterricht durch Konzepte des Blended Learning in der theoretischen Fahrschulausbildung.

Die Coronavirus-Pandemie hat bezüglich des E-Learning einen bis dato unvorstellbaren Boom ausgelöst. Der Ruf nach fundierten Online-Lösungen für Lehr-Lernprozesse in Aus- und Weiterbildungen ist weltweit hörbar. Dies betrifft auch die Branche der Fahrschulen.

Die DFA hat dies zum Anlass genommen, der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V. einen Vorschlag zur Ergänzung von Präsenzunterricht durch Konzepte des Blended Learning zu unterbreiten. Dieser Vorschlag des Autorenteams Gerhard von Bressensdorf, Jürgen Kopp und Harry Bittner wurde unter Mitwirkung von Herrn Prof. em. Dr. habil. Bernd Meier (Universität Potsdam) und Herrn Prof. Dr. Viktor Jakupec (Universität Potsdam, Deakin University/Australien) erstellt, um zu gewährleisten, dass aktuelle bildungswissenschaftliche und medienpädagogische Erkenntnisse in die Arbeit einfließen.

Sie können das Konzept hier herunterladen.

 Positionspapier: Elektronische Medien – Neue Möglichkeiten und Grenzen für die theoretische Fahrausbildung

In einem gemeinsamen Positionspapier haben sich die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fahrlehrerausbildungsstätten e.V., die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V., die MOVING International Road Safety Association e.V., die TÜV | DEKRA arge tp 21 GbR sowie die Deutsche Fahrlehrer-Akademie e.V. zu diesem Thema geäußert.

Das Positionspapier finden Sie hier.